05.12.2023

 

Stadtwerke Meerbusch Willich erhält German Design Award Winner 2024

 

»Yeah!«

Es gibt tolle Neuigkeiten. Der Rat für Formgebung hat die »Stadtwerke Meerbusch Willich« mit dem German Design Award Winner 2024 in der Kategorie Excellent Architecture – Architecture ausgezeichnet.

 

Jurybegründung
Das auf einem ehemaligen Stahlwerksgelände gebaute Bürogebäude der Stadtwerke Meerbusch wirkt mit seiner klaren Formensprache und der großzügigen Verglasung sympathisch hell, transparent und einladend – ein Eindruck, der sich im Innern fortsetzt. Ein schönes Detail sind die Fassadenelemente, die mit ihren verschiedenen Farbtönen auf die Klinkersteinbauten in der Nachbarschaft verweisen.

 

German Design Award – Der Award für exzellentes Design
Der German Design Award ist der Premiumpreis des Rat für Formgebung. Mit seinem weltweiten Spektrum und seiner internationalen Strahlkraft zählt er branchenübergreifend zu den angesehensten Awards der Designlandschaft. Seit 2012 identifiziert der German Design Award maßgebliche Gestaltungstrends, präsentiert sie einer breiten Öffentlichkeit und zeichnet sie aus. So werden jährlich außerordentliche Einreichungen im Produktdesign, Kommunikationsdesign und der Architektur gekürt.

 

Winner
Die »Winner«-Auszeichnung des German Design Award würdigt hervorragende und vorbildlich umgesetzte Gestaltungsleistungen im Kontext einer spezifischen Kategorie. Pro Kategorie wird eine angemessene Anzahl an Designerzeugnissen als »Winner« prämiert. Diese werden in jeder Kategorie des German Design Award von einer eigenen Fachjury ausgewählt.

Stadtwerke Meerbusch Willich
Modern, offen und nachhaltig – so präsentiert sich der neue Firmensitz der Stadtwerke Meerbusch Willich. Das dreigeschossige Bürogebäude wurde am Standort des ehemaligen Stahlwerk-Becker der Gemeinde Willich errichtet. Hier ist über die letzten 20 Jahre ein vielfältiger Gewerbepark, in dem sich moderne Architektur mit restaurierten Denkmälern abwechselt, entstanden.

 

Das neue Bürogebäude befindet sich in einem Gebiet, in dem besonders viele historische Bestandsgebäude mit charakteristischer Backsteinfassade stehen. Die baurechtliche Vorgabe für den Neubau war, Backstein in einem bestimmten Prozentanteil der Fassadengestaltung zu verwenden.

Um ausreichend viel Flexibilität zu gewährleisten, sollte das Gebäude jedoch komplett aus Glas errichtet werden. Deshalb wurde eine Konstruktion entwickelt, die sich vor die Glasfassade setzen lässt, mit flexibel hängenden Elementen aus Keramik, die nach vielen Farbreihenversuchen in Beige- und Rottönen ausgeführt wurden. Auf diese Weise spiegelt das Gebäude die charakteristische Farbpalette von Klinker wider und fügt sich harmonisch in die farbliche Gestaltung des umliegenden Gewerbeparks ein.

Ein weiteres spannendes Element dieses Gebäudes ist die selbsttragende Verbindungstreppe. So werden Besucher:innen und Mitarbeiter:innen im Inneren von einem zentralen, offenen Treppenhaus begrüßt, das eine Art Marktplatz beschreibt, der allen Bereichen übergreifend zur Verfügung steht und als Treffpunkt sowie Kommunikationsbereich dient. Die geschwungenen, organischen Linien der Treppe betonen die Themen Leichtigkeit und Transparenz und bringen die Arbeitsweise des Unternehmens zum Ausdruck.

Die räumliche Offenheit setzt sich in den 3.500 qm Büroflächen fort und fördert Kommunikation, kreatives Arbeiten und flexibles Teamwork. Für Besprechungen, vertrauliche Telefonate und konzentriertes Arbeiten stehen kleinere Räume zur Verfügung.

 

Die Energieeffizienz des Stadtwerke-Gebäudes wird nicht nur in seiner Qualität sichtbar, sondern auch für Besucher erlebbar. Hier können innovative Technologien wie Photovoltaikmodule für die häusliche Stromerzeugung und Elektromobilität oder die Wärmepumpe mit Wärmerückgewinnung und Brennstoffzelle zur Warmwasserbereitung direkt vor Ort kennengelernt werden.

 

Fotos: Philip Kistner

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